Damen Staatsliga – Spiel der Runde 1

Vorrunde 1 – Gruppe B

ESV Union Hausmannstätten – ESV Union Passail

13:11, 31:3 (4:0) – 8:22, 9:13, 8:16 = (6:4)  – 69:65

Zum Spielverlauf. Nach den beiden ersten Durchgängen und zu Beginn des 3. Durchganges hatte man das Gefühl, der Aufsteiger aus Hausmannstätten hätte alles unter bester Kontrolle. Nach nervösem Beginn, verständlicherweise nach der langen Corona-bedingten Pause, legten die Damen des ESV Union Hausmannstätten diese rasch ab.  Nach vier Kehren stand es 8:8, in der 5. Kehre ging Passail mit 11:8 in Führung, doch Hausmannstätten konterte in Kehre 6 mit einer „Fünf“ und sicherte sich die ersten zwei Punkte.  Im zweiten Durchgang lief es für die Damen aus Hausmannstätten wie am Schnürchen – 31:3 und 4:0-Führung für die Heimischen.

Nach der Pause begann die Aufholjagd des ESV Union Passail. Die routiniertere Mannschaft blieb ruhig und spielte sich langsam aber sicher aus der „Krise“. Mit 22:8 war der Anschluß hergestellt – Spielstand nach 3 Dg. nur mehr 4-2 für Hausmannstätten. In Durchgang 4 blieb Passail am Drücker, mit 13:6 ging es in die letzte Kehre, mit 13:9 war danach der Gleichstand hergestellt – Spielstand 4:4. Der fünfte Durchgang begann mit einer 10:0-Führung für Passail nach 2 Kehren, doch Hausmannstätten gab sich noch nicht geschlagen! Mit 8 Punkten in den Kehren 3 und 4 waren die Gastgeberinnen wieder „drinnen in der Partie“ – und dann spielten die Damen des ESV Union Passail ihre ganze Routine aus und ließen den Damen aus Hausmannstätten keine Chance mehr auf einen weiteren Punktgewinn.

Fazit. Der neue Spielmodus und mangelnde Routine vereitelten den Sieg des ESV Union Hausmannstätten. Vier Punkte nach 2 Dg. bedeuteten viel Druck für die junge Mannschaft. Und Passail auf der anderen Seite machte das einzig Richtige – ruhig bleiben und weiterkämpfen.

Stimmen zum Spiel:

Silvia Gutmann-Wild, ESV Union Passail

„Wir sind überglücklich, haben uns nie geschlagen gegeben. Obwohl es am Anfang gar nicht gut aussah, blieben wir ruhig und konnten dann im weiteren Verlauf mehr Druck aufbauen und gewinnen. Im weiteren Verlauf der Meiserschaft müssen wir uns steigern, nach der langen Pause hat es am Anfang viel zu viele Fehler gegeben.“

Anita Wade, MF-Stv. ESV Union Hausmannstätten:

„Das war heute ein verrücktes Spiel mit vielen Up and Downs. Die Pause hat uns nicht gut getan, im 3. Dg. haben wir den Rhythmus total verloren und zuviele Fehler gemacht. Kompliment an Passail, die sich vom Rückstand nicht aus der Bahn werfen liessen. Sie blieben ruhig und routiniert und haben dann im entscheidenden Moment die besseren Versuche gemacht. Wir müssen da noch einiges dazulernen, aber die Leistung der Mannschaft war trotz der Niederlage ganz in Ordnung.“

Harald Wade, Hallensprecher und Landesfachwart :

„Schade. Da war sicher mehr drinnen – zumindest ein Punkt wurde nach der klaren 4:0-Führung aus der Hand gegeben.“

Bericht: Franz Taucher, Presse BÖE

So. 11. April 2021